Referenzen
Um den Facettenreichtum möglicher Gartengestaltungen aufzuzeigen,
werden hier verschiedene Beispiele von Gartenprojekten vorgestellt,
die ich realisiert habe.
Basaltlavafelsen im Staudenmeer
Ein Hanggartengrundstück stellte mich im Bonner Wachtberg vor eine besondere Herausforderung. Ein Höhenunterschied von vier Metern musste auf eine kurze Distanz abgefangen werden, ohne massiv zu wirken. Entstanden ist ein Hanggarten auf mehreren Ebenen, der durch geradlinige Basaltmauern und schroffe Felsen aus Lavabasalt abgefangen wird.
Gebettet werden die Basaltfelsen von einer Staudenmischung, die zu den unterschiedlichen Jahreszeiten mit verschiedenen attraktiven Aspektbildnern blüht. Eingerahmt wird der Garten durch eine Hecke aus gerade geschnittenen Weißbuchen, die gleichzeitig vor neugierigen Blicken des nahgelegenen Wanderweges schützt. Sitzblöcke aus Lavabasalt machen den Aufenthalt auch auf der oberen Gartenebene zu einem Erlebnis und geben den wunderschönen Ausblick auf das Siebengebirge frei.
Moderne Staudenpflanzung auf kleinem Raum
Die Aufgabe in diesem Garten im Bonner Wachtberg, bestand darin, einen alten eingewachsenen Garten aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken.
Die vielen unterchiedlichen Gehölze und Hecken die den Garten eingefasst haben, wurden entfernt und minimalistisch auf zwei Arten beschränkt. Jetzt wird die Anlage von immergünen Eiben und schönen Hainbuchen eingefasst.
Die alte Rasenflche wurde komplett durch eine artenreiche Staudenmischpflanzung ersetzt. Wo früher nur tristes Grün war, ist jetzt ein Blütenmeer entstanden, in dem sich die Insekten tummeln. Das Zentrum des Gartens bildet ein formales Wasserbecken mit Wasserschütte. Der Klang des Wassers läd zum entspannen ein und die vielen Insekten können sich nach getaner Arbeit an der Wassertränke laben.
Eine dezente Beleuchtung hüllt zudem den Staudengarten abends in ein angenehmes Licht.
Stadtgarten mit ruhiger Eleganz
Im Zuge dieses Projektes durfte ich die Planungen des Overather Landschaftsarchitekten Clemens Zylka umsetzen. Hierbei ist aus einem verwilderten Grundstück im Kölner Süden ein eleganter Garten entstanden, der eine großzügige Ruhe ausstrahlt. Ein Sitzplatz aus historischen Sandsteinplatten eingelassen in eine üppige Rasenfläche bildet das Zentrum des Gartens. Flankiert wird die Gestaltung durch immergrüne Rhododendren, Eiben und Stechplamen. Über das ganze Grundstück hinweg finden sich ruhige Pflanzungen aus Rispenhortensien, Farnen und Stauden, die den Garten über das Jahr mit einem elegenaten Blütenflor begleiten.
Im Frühjahr ist die Anlage in ein Meer aus hunderten Narzissen, Tulpen und Krokussen gehüllt. In den Abendstunden ist der Garten eingebettet in eine harmonische Beleuchtung, die das abendliche Sitzen auf der Terrasse zum Erlebnis macht.
Zeitlos, moderner Hausgarten für Technikbegeisterte
Zu Beginn dieses Projektes erwartete mich ein verwilderter Garten in einer Neubausiedlung mit durch die Bautätigkeit verdichteten Böden. Die großzügige Terrasse aus Sichtbetonplatten wird nun durch eine Staudenmischung flankiert, die über das Jahr hinweg attraktiv blüht. Das Zentrum der Terrasse bildet ein großer Quellstein aus Basaltlava, der im Sommer ein angenehmes Klima verströmt. Hochstämme aus Ilex "Nelly Stevens" verdecken die Fensterfronten der Nachbarhäuser und werden dabei malerisch von weißen Rispenhortensien, Gräsern und weißem Sonnenhut umspielt. Als kleines technisches Highlight brauchen sich die Bauherren um das Gießen und Rasenmähen keine Gedanken zu machen. Eine vollautomatische Bewässerungsanlage und ein Rasenmähroboter übernehmen die Arbeit in der Freizeit der Gartenbesitzer. Auch in diesem Garten sorgt eine dezente Beleuchtung bei Nacht für einen wohlige Atmosphäre und macht den Garten auch in der Dunkelheit erlebbar.
Neues Design für einen vergessenen Innenhof
Durch den Einzug eines Modedesigners in das Ladenlokal einer Kölner Einkaufsmeile, wurde auch ein fast vergessener Innenhof zu neuem Leben erweckt. Der veraltete, vernachlässigte Innenhof des Vorgängers wurde komplett entfernt und durch eine dezente, zurückhaltende Gestaltung in den Mittelpunkt des Einkaufserlebnisses gerückt. Immergrüne Eibenkugeln werden jetzt durch die geradlinigen Form einer Hainbuchenhecke gerahmt. Unterbrochen werden die strikten Formen von Eibe und Hainbuche durch die im Wind spielenden Zweige einer Schirmbambus-Hecke.
Die Unterpflanzung aus Japanseggen und Lilientrauben verleihen der Gestaltung im Untergund eine sanfte Ruhe. Eine Zuwegung aus Basaltlavasplitt öffnet den Innenhof jetzt auch für Besucher und eine dezente Beleuchtung hüllt ihn in der Nacht in ein sanftes, ansprechendes Licht.
Stefan Traber
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